Berichte

RACT Festival

ract-festival-juli-2006-028Nach langer Zeit gibt wieder einmal einen Bericht über eine Aktivität von uns. Am 14. und 15. Juli 2006 fand das RACT Festival am Anlagensee statt. Die SDAJ beteiligte sich mit einem Infostand an den zwei Tagen und mit einem Workshop zum Thema Antifa. J. Jonic aus München, der in verschiedenen Antifa Bündnissen aktiv ist, in formierte über Repressionen gegen Antifaschisten seit 2004 in der ract-festival-juli-2006-035bayerischen Landeshauptstadt. Polizei, Staatsanwaltschaft und Richterschaft überziehen die verschiedenen linken Organisationen und Gruppen mit verschiedensten Repressionsmaßnahmen wie Verhaftungen und Hausdurchsuchungen. Sie schrecken nicht mal davor zurück Minderjährige unschuldig einzuknasten. Mit vielen Fragen und Diskussionsbeiträgen endete der mit 26 Teilnehmern erfolgreiche Workshop nach ca. 2 Stunden. Auch am Infostand kam es zu vielen interesierten und konstruktiven Diskussionen. ract-festival-juli-2006-041 Leider konnte der Tübinger 4 Kampf mit den Disziplinen "Plakat malen", "Barrikade bauen", "Demosprüchewettschreien" und "Demo Quiz" aus zeitlichen Gründen nicht mehr stattfinden.
Trotzdem waren die zwei Tage spannend und interessant und wir trotzen erfolgreich dem ständigen Wind.ract

8. Mai - Tag der Befreiung vom Faschismus

Am 8. Mai 1945 wurden die Völker Europas - auch das deutsche - vom Hitler-Faschismus befreit. Anläßlich dazu fand am Samstag, den 6. Mai 2006 eine gemeinsame Veranstaltung von SDAJ und der Kommunistischen Jugend Griechenlands (KNE) in Tübingen statt.

Das Flugblatt findest du hier.


Schwur von Buchenwald (Ausschnitt):

Wir Buchenwalder, Russen, Franzosen, Polen, Tschechen, - Slowaken und Deutsche, Spanier, Italiener und Österreicher, Belgier und Holländer, Engländer, Luxemburger, Rumänen, Jugoslawen und Ungarn, kämpften gemeinsam gegen die SS, gegen die nazistischen Verbrecher, für unsere eigene Befreiung. Uns beseelte die Idee: Unsere Sache ist gerecht - Der Sieg muss unser sein!

Wir führten in vielen Sprachen den gleichen, harten, erbarmungslosen, opferreichen Kampf und dieser Kampf ist noch nicht zu Ende. Noch wehen Hitlerfahnen! Noch leben die Mörder unserer Kameraden! Noch laufen unsere sadistischen Peiniger frei herum! Wir schwören deshalb vor aller Welt auf diesem Appellplatz, an dieser Stätte des faschistischen Grauens:

Wir stellen den Kampf erst ein, wenn auch der
letzte Schuldige vor den Richtern der Völker steht!

Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung. Der Aufbau einer neue Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel. Das sind wir unseren gemordeten Kameraden, ihren Angehörigen schuldig.

Zum Zeichen Eurer Bereitschaft für diesen Kampf erhebt die Hand zum Schwur und sprecht mir nach:

W I R S C H W Ö R E N !


(Geschworen am 19. April 1945, 8 Tage nach der Selbstbefreiung)

18.3.06: Demo gegen den drohenden Iran-Krieg

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Am 18.3.2006 versammelten sich ca. 150 Tübinger am Haagtor um gegen den drohenden Iran-Krieg zu demonstrieren. Es hatten das Freidensplenum/Antikriegsbündnis e.V., die Reutlinger Friedensgruppe, ATTAC, IMI, Linkes Bündnis, ['solid] und die SDAJ dazu aufgerufen. Der Demozug zog dann durch die Altstadt Richtung Holzmarkt begleitet mit erst zögerlichen, dann immermehr und lauter werdenen Demochören. Am Holzmarkt angelangt, hielten Johannes Plotzki von der IMI und Arianna Schillinger von der SDAJ eine kurze Rede.

>> Bilder von der Demo findest du hier.

>> Flugblatt der SDAJ:
>> Redebeitrag der SDAJ:
>> Zum Demoaufruf

RTF 1 über die Demo:

Demonstration gegen Iran-Krieg in Tübingen
Samstag, 18. März 2006 - 18:52 Uhr

Mehr als hundert Demonstranten sind heute in Tübingen auf die Straße gegangen, um gegen einen möglichen Krieg gegen den Iran zu demonstrieren. Mehrere Tübinger und Reutlinger Friedensgruppen, darunter attac Tübingen und die Friedensgruppe Reutlingen, hatten dazu aufgerufen. Der Demonstrationszug bewegte sich vom Hagtor zum Holzmarkt. Dort fand eine kleine Kundgebung statt. Mit Plakaten, Transparenten und Handzetteln brachten die Demonstranten ihre Ablehnung von Atomwaffen zum Ausdruck und forderten eine friedliche Lösung des Iran-Konflikts.

9.3.06: Lichterzug für die 38,5-Stunden-Woche

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Am 9.3.06 demonstrierten Beschäftigte aus verschiedenen Bereichen des Öffentlichen Dienstes in Tübingen für den Erhalt der 38,5-Stunden-Woche. Die Demo begann am Holzmarkt und zog als ein Lichterzug auf den Tübinger Österberg. Dort bildeten die Demonstranten eine "38,5" mit ihren Fakeln. Die SDAJ Tübingen nahm mit mehreren Genossen daran teil.

Bilder vom Lichterzug gibt es hier.

28.1.06: Nazi Demo in Stuttgart

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Am Samstag, den 28.1.2006 wollten die neofaschistischen "Freie Kräfte Stuttgart" in Stuttgart aufmarschieren. Nachdem sie in Karlsruhe verboten wurden suchten die Neonazis um den vorbestraften Nazi-Führer Christian Worch in der Landeshauptstadt ihr Glück. Ein breites Bündnis mobilisierte dagegen. Der Landesverband Baden-Württemberg als auch Genossen der SDAJ Tübingen beteiligten sich an der Demo. Nach der Auftagveranstaltung am Hauptbahnhof zog die Bündnisdemo in Richtung der Faschisten. Nach kurzer Zeit beschloß die Polizei den Nazis zur Hand zu gehen und kesselte einen Teil der Demo ein. Dank der delitantischen Art der Stuttgarter Polizei einen rechtswidrigen Kessel zu machen, konnten die anwesenden Genossen der SDAJ Baden-Württemberg nach einiger Zeit geschlossen aus dem Kessel entkommen.

Flugblatt gibt es hier.
Weitere Bilder von der Demogibt es hier.

24.1.2006/Strassburg: "Stoppt den Antikommunismus"

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Am Dienstag, den 24.1.2006 fand in der französischen Stadt Strassburg eine Demonstration gegen die antikommunistische Hetzkampagne des Europarates statt. Es beteiligten sich verschiedene kommunistische und Arbeiterparteien aus Europa, u.a. die deutsche, französchische und griechische KP und die Arbeiterpartei Beligiens. Genossen der SDAJ Tübingen beteiligten sich am Protestmarsch zum Europaparlamentsgebäude, in dem auch der Europarat tagt.
Hintergrundinformationen und Links zum Thema findest du auf dem entsprechenen Threat des SDAJ BaWü Forums hier.

Junge Welt vom 26.1.2006:

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»McCarthy-Papier« zurückweisen

Kommunisten aus ganz Europa protestierten gegen antikommunistischen Resolutionsentwurf des Europarates

Die Parlamentarische Versammlung des Europarats (PACE) hat am späten Mittwoch nachmittag in Strasbourg die Diskussion über eine antikommunistische Resolution begonnen. Eine Entschließung über die vielfach als »McCarthy-Papier« kritisierte Vorlage unter dem Titel »Die Notwendigkeit einer internationalen Verurteilung der Verbrechen totalitärer kommunistischer Regime« lag bis jW-Redaktionsschluß nicht vor.

Tags zuvor hallten Sprechchöre auf Griechisch, Französisch, Russisch, Englisch, Deutsch und in anderen europäischen Sprachen durch die Strasbourger Innenstadt, als rund 500 Demonstranten vom »Place de la République« zum Europapalast zogen, um gegen die neuerliche antikommunistische Hexenjagd zu protestieren. Allein die griechischen Kommunisten der KKE waren am Dienstag mit über 150 Aktivisten, darunter mehrere Parlamentarier, gekommen. Zur Delegation der KP der Russischen Föderation (KPRF) gehörten auch ihr Vorsitzender Gennadi Sjuganow und der ehemalige Duma-Vorsitzende Iwan Melnikow. Mitglieder der Partei der Arbeit (PTB/PvdA) waren aus mehreren Städten Belgiens angereist, aus Luxemburg kamen Vertreter der KPL, aus Deutschland Aktivisten von DKP und SDAJ. Gemeinsam marschierten sie mit Niederländern der NCPN, Mitgliedern der KP der Völker Spaniens (PCPE) und Türken der Arbeiterpartei EMEP zum PACE-Sitz.

Gegen 12 Uhr erreichte der wegen der zahlreichen roten Fahnen weithin erkennbare Demonstrationszug den Europapalast, wo bereits zwei Dutzend Anhänger der vorgeblich religiösen Bewegung »Falun Gong« aufgestellt waren, um die PACE-Abgeordneten in ihrem antikommunistischen Treiben zu bestärken. Da deren Unterstützung für das »McCarthy-Papier« sich jedoch weitgehend aufs Meditieren beschränkte, ließen die Kommunisten die esoterische Geheimgesellschaft links liegen.

Babis Angourakis von der KKE erklärte gegenüber junge Welt, am Mittwoch seien Tausende Unterschriften gegen die antikommunistische Hexenjagd von griechischen Abgeordneten im Plenum an René van der Linden, den Präsidenten der PACE und einen der Initiatoren des Papiers, übergeben worden.

20.1.06: 50 Jahre 1. Zapfenstreich - Bundeswehr abschaffen!

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Fünf Soldaten marschierten mit Fackeln unter zackigen Kommandos und den Klängen des Yorkschen Marsches über Holzmarkt und Marktplatz und sprachen folgendes Gelöbnis:

"Am heutigen Tag, dem 20. Januar 2006, genau 50
Jahre nach dem ersten Zapfenstreich der Bundeswehr, die gegen den Unmut und Widerstand breiter Kreise der Gesellschaft aufgebaut wurde, geloben wir:
Ich gelobe, ich werde in aller Welt für deutsche Interessen morden.
Ich gelobe, ich werde dies ohne gewerkschaftlichen Tariflohn tun.
Ich gelobe, ich werde ohne Recht auf Widerspruch meine Befehle blind befolgen.
Ich gelobe, ich werde treu den Interesse der Banken und Konzerne dienen.
Ich gelobe, ich werde mein Leben für eine Schmalspurausbildung riskieren.
Ich gelobe, ich werde gegen die eigene Bevölkerung mit der Waffe kämpfen."

Mit dieser Aktion forderten Friedensplenum/Antikriegsbündnis, SDAJ und ['solid]:
Bundeswehr abschaffen!

Das Flugblatt gibt es hier.
Bilder der Aktion findest du hier.

SDAJ auf dem LLL Wochenende in Berlin

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Die SDAJ beteiligte sich aktiv wie jedes Jahr am Luxemburg Liebknecht Lenin Wochenende in Berlin am 14./15.1.06. Auf der Luxemburg Liebknecht Demo, sowie an zahlreichen Veranstaltungen am Tag davor tummelten sich SDAJler aus der ganzen BRD in Berlin. Genossen der SDAJ Tübingen waren am Samstag bei der XI. Internationalen Rosa Luxembrug Konferenz //Mit dem Sozialismus rechnen// von der Jungen Welt. Danach noch beim obligatorischen Verbandstreffen im Böcklerhaus (Kreuzberg) und beim wilden Abzappeln bei den Konzerten des Antifa Jugend Treffens der VVN BdA im gleichen Gebäude.
Am Sonntag frisch aus dem Schlafsack gepellt ging es dann zum Jugendblock aus DIDF Jugend, ['solid] und SDAJ auf der LL Demo.

Mehr Infos unter www.sozialraeuber-stoppen.de

Fotos vom LLL Wochenende gibt es hier.

Landesweite Demo gegen Studiengebühren am 30.11.2005 in Stuttgart

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Am Mittwoch, den 30.11.2005 fand in Stuttgart eine landesweite Demo gegen Studiengebühren statt. Ca. 6.000 Studenten, aber auch z.B. die IG Metall Jugend demonstrierten durch Stuttgarts Innenstadt. Die Demo wurde von einem breiten Bündnis von Studentenvertretungen, Gewerkschaften und ihre Jugenden und vielen anderen veranstaltet. Die SDAJ war natürlich dabei.
Nach dem Ende der Demo liefen einige Hundert Demonstranten zum baden-württembergischen Landtag. Davor wurden sie aber von randalierenden, zum Teil berittenen "grünen Block" am weitergehen gehindert.

Fotos von der Demo und vor dem Landtag gibt es hier.

Warnstreik bei Marktkauf

verdi_logo_2Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di veranstaltete am 25.11.2005 morgens bei der Filiale an der Reutlingerstraße der Supermarktkette "Marktkauf" einen Warnstreik. Die Beschäftigten fordern von den Arbeit"gebern" ein faires Angebot.

Bilder vom Streik gibt es hier.

Die Streikenden begründeten ihre Aktion mit folgenden Punkten:
  • Arbeitszeitverlängerung ohne Zuschläge und weitere Flexibilisierung
  • Das Urlaubs- und Weihnachtsgeld ist nicht mehr sicher
  • Niedrigere Löhne/ Gehälter für Langzeitarbeitslose
  • Senkung der Ausbildungsvergütungen
  • Trotz sinkender Umsätze sind die Gewinne im Einzelhandel in den letzten Jahren gestiegen. Das geht zu den Lasten der Beschäftigten im Handel
  • Die Beschäftigten von real haben in diesem Jahr schon Kürzungen ihres Gehaltes/ Lohnes von bis zu 625,25€ hinnehmen müssen. Das ist praktisch eine Monatsmiete.
  • Seit April macht der Arbeitgeber ver.di kein Angebot zu den Gehältern und Löhnen
Stefan Dreher vom DGB Arbeitskreis meinte dazu: "Wir konnten heute Morgen dem Unternehmen doch einen kräftigen Hieb verabreichen. Und die Stimmung war große Klasse trotz dem miesen Wetter. Im Radio wurde (schon während die Aktion lief) berichtet. Und Morgen wirds im Tagblatt stehen."

Die SDAJ beteiligte sich als Streikposten. Wir soldidarisieren uns als linker Jugendverband in Tübingen ausdrücklich mit den Streikenden bei Marktkauf, wie auch mit allen anderen Lohnabhängigen die zur Zeit im Arbeitskampf stehen z.B. die Beschäftigten der Unikliniken. Streik ist ein legitimes Kampfinstrument der Arbeit"nehmer", um ihre Interessen gegenüber den Arbeit"geber" zu vertreten. Wir wünschen den Kolleginnen und Kollegen viel Erfolg im weiteren Verlauf des Arbeitskampfes und sichern ihnen unsere mentale wie physische Unterstützung in ihrem Kampf zu.

Für ein politisches Streikrecht!
Kein Einsatz der Bundeswehr im Inneren!
Gleicher Lohn für gleiche Arbeit!

SDAJ







Alle zwei Monate fundierte Informationen und Berichte über die Kämpfe der Jugend im ganzen Land und international. Bestellen unter position@sdaj-netz.de

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Zuletzt aktualisiert: 13. Jul, 17:01

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